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Komödie

Antigone

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Antigone ist im Original eine Tragödie von Sophokles und knüpft an die Geschehnisse rund um Ödipus an. Die Vorgeschichte: König Ödipus ist verflucht, blind, entscheidet sich für Verbannung aus seinem Königreich Theben und zieht mit dem ebenfalls blinden Seher Theiresias durch das Land. Seine Söhne Polyneikes und Eteokles sollen sich jährlich bei der Herrschaft abwechseln, Eteokles will nach einem Jahr die Krone aber nicht abgeben, Polyneikes rächt sich daraufhin an seinem Bruder, indem er Thebens Feinde vereint und die Stadt angreift. Beide sterben.

Der eingebildete Kranke

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Argan ist ein Hypochonder wie aus dem Bilderbuch. Er bildet sich ständig Krankheiten ein und zieht seinen Arzt zu Rate, der ihm auch mit Freude alles mögliche diagnostiziert und verschreibt. Argans Tochter Angelique soll demzufolge auch einen jungen Arzt heiraten (Thomas) – sie selbst ist aber in Cléante verliebt. Dann gibt es noch Toinette, das Dienstmädchen, die Angelique in ihrer vom Vater ungewollten Liebe unterstützt und die auch versucht, Argan seine Hypochondrie zu auszureden. Argans Frau unterstützt ihren Mann, aber als Toinette ihn überredet, sich tot zu stellen, um die Zuneigung seiner Angehörigen zu testen, muss er erkennen, dass sie ihn gar nicht liebt. Die tiefe Zuneigung seiner Tochter allerdings lässt ihn in die Heirat mit Cléante einwilligen, sofern dieser sich zum Arzt ausbilden lasse. Cléante ist einverstanden, doch am Ende entscheidet sich Argan auf den Rat Toinettes hin, selbst Arzt zu werden.

Liliom

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Liliom, von Alfred Polgar ins Deutsche übertragen, spielt im Milieau des Wiener Praters, also im Umfeld einer ziemlich windigen Gesellschaftsschicht zu Beginn des 20. Jhds. Wir verfolgen die Geschichte von Liliom, dem besten Ausrufer des Rummelplatzes und angestellt beim Karussell von Frau Muskat. Er ist ein “Strizzi”, ein Strolch, ein Großmaul, Aufreißer, ein Flegel, ein Gscherter und ein Prolet, der Geld und Frauen genauso schnell wieder weggibt, wie er es/sie bekommt. Er trifft auf das brave Dienstmädchen Julie und gibt ihretwegen seine Arbeit bei Frau Muskat auf. Sie heiraten und schnorren sich fortan bei einer befreundeten Fotografin durch. Liliom sucht sich keine neue Arbeit und lehnt aus Stolz auch das Angebot von Frau Muskat ab, als diese ihn wieder einstellen will. Aus Frust schlägt er sogar seine Frau Julie, die davon sehr getroffen ist, aber nie ein schlechtes Wort über Liliom verliert.

Das Konzert

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Der berühmte und umschwärmte Pianist Gustav Heink betrügt seine Ehefrau regelmäßig. Er fährt mit seinen Affären auf eine einsame Waldhütte und erzählt seiner Frau Marie sowie seinen Schülerinnen, die allesamt in ihn verknallt sind, dass er auf ein privates Konzert fahre. Eines Tages nun kommt eine der Schülerinnen dahinter, dass Gustav Heink eben nicht bei einem Konzert, sondern sich mit Frau Delfine Jura in besagter Waldhütte vergnügt und benachrichtigt in ihrer Empörung sowohl den Ehemann Dr. Franz Jura als auch Gustav Heinks Frau Marie, die zwar längst über das eigentliche Ziel der sogenannten Konzerte Bescheid weiß, es aber bislang stillschweigend ertrug.

Der Revisor

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Das Stück des Schriftstellers Nikolaj Gogol spielt in einer russischen Kleinstadt, in der sämtliche Beamte mit einem miesen Charakter versehen sind. Vom Bürgermeister höchstpersönlich über den Richter und den Lehrer bis hin zum Postbeamten sind sie alle korrupt von Kopf bis zu den Zehenspitzen, gierig und schlampig in ihrer Amtsausführung. Ein verlogenes Pack also durch und durch. Die einzige Übeltat, die explizit für den Handlungsverlauf erwähnenswert ist: Der Postmann öffnet gerne die Briefe Fremder, die bei ihm eintreffen oder abgeschickt werden.

Glorius!

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Das Theaterstück erzählt im Groben die Lebensgeschichte von Florence Foster Jenkins, einem amerikanischen Star des 19. Jahrhunderts. Um den Clue ihres Lebens gleich vornweg zu nehmen: Sie war eine völlig (!) untalentierte Sängerin. Ihr Vater weigerte sich (aus gutem Grund), Florence eine musikalische Ausbildung zu finanzieren. Mit dem Tod ihres Vaters und einem damit verbundenen sehr großen Erbe konnte sie sich diesen Traum allerdings noch in höherem Alter erfüllen und stieg in das Musikgeschäft ein. 1912 gab Florence ihr erstes Konzert und ihr Ruf als schlechteste Sängerin begann sich wie ein Lauffeuer zu verbreiten.