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Volkstheater

Texte, Tanz & Tango: Poesie der Wolllust

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Viel Handlung gibt es nicht zu erzählen. Die Grundlage dieser Performance bietet der poetische Text des Lateinamerikaners/Spaniers C.H. Cortés. Der Text handelt vom Traum eines Mann namens Orlando und ist wie eine Art Zwiegespräch zwischen Orlando und Aspasia gestaltet. Sie fordern sich gegenseitig auf, an einer Art “Bankett der Wolllust” teilzunehmen und sexuelle Fantasien auszuleben, die besonders mit der Kirche und sakraler Sprache verbunden zu sein scheinen. Rezitation des Textes wechselt sich ab mit Tango-Einlagen der “Raúl Macías Tanztheater Company” und Modernem Tanz des Künstlers Julio Lepe, der sich vom Ministranten in einen Striptease- Tänzer verwandelt.

Fräulein Julie

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Die junge Adlige Julie versucht, beim Mittsommernachtsball ihrer Welt ein wenig zu entfliehen und tanzt mit der Dienerschaft. Besonders fühlt sie sich von Diener Jean angezogen, der sich als gebildet und gut erzogen erweist und trotz seiner niedrigeren gesellschaftlichen Klasse gewählt und klug auszudrücken weiß. Er ist sich des gesellschaftlichen Unterschiedes bewusst und ermahnt Fräulein Julie, sich vor einem Skandal zu hüten.

Der Revisor

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Das Stück des Schriftstellers Nikolaj Gogol spielt in einer russischen Kleinstadt, in der sämtliche Beamte mit einem miesen Charakter versehen sind. Vom Bürgermeister höchstpersönlich über den Richter und den Lehrer bis hin zum Postbeamten sind sie alle korrupt von Kopf bis zu den Zehenspitzen, gierig und schlampig in ihrer Amtsausführung. Ein verlogenes Pack also durch und durch. Die einzige Übeltat, die explizit für den Handlungsverlauf erwähnenswert ist: Der Postmann öffnet gerne die Briefe Fremder, die bei ihm eintreffen oder abgeschickt werden.

Glorius!

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Das Theaterstück erzählt im Groben die Lebensgeschichte von Florence Foster Jenkins, einem amerikanischen Star des 19. Jahrhunderts. Um den Clue ihres Lebens gleich vornweg zu nehmen: Sie war eine völlig (!) untalentierte Sängerin. Ihr Vater weigerte sich (aus gutem Grund), Florence eine musikalische Ausbildung zu finanzieren. Mit dem Tod ihres Vaters und einem damit verbundenen sehr großen Erbe konnte sie sich diesen Traum allerdings noch in höherem Alter erfüllen und stieg in das Musikgeschäft ein. 1912 gab Florence ihr erstes Konzert und ihr Ruf als schlechteste Sängerin begann sich wie ein Lauffeuer zu verbreiten.

Dreigroschenoper

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Theater in drei Akten und 21 Liedern im Volkstheater Handlung Sie werden jetzt eine Oper für Bettler hören. Und weil diese Oper so prunkvoll gedacht war, wie nur Bettler sie erträumen – und weil sie doch so billig sein solte, daß nur Bettler sie bezahlen können, heißt sie die Dreigroschenoper. Brecht ist wie immer harter Stoff, aber die Fäden der Handlung kann man am einfachsten entwirren, wenn man sich erst… Weiterlesen »Dreigroschenoper

Antigone

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Klassische Tragödie von Sophokles im Volkstheater in nicht ganz so klassischer Umsetzung. Siehe auch: Antigone Antigone:  Zu lieben, nicht zu hassen bin ich da. Handlung Die Handlung dürfte zumindest in Ansätzen den meisten geläufig sein, dennoch ein kurzer Umriss: Die Tragödie spielt um den Konflikt zwischen Antigone und ihrem Onkel – dem König von Theben, Kreon. Kreon verbietet die Bestattung von Antigones Bruder Polyneikes, der im Krieg gegen die eigene… Weiterlesen »Antigone