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Ostern 2025

Die Osternacht war für mich immer etwas Besonderes, als liturgische Feier die Schönste im Jahreskreis. Ich habe es immer geliebt, zu einer frühen Ostervigil am Sonntag zu gehen, im Dunkeln, beginnend an einem Feuer, dann Kerzen, die die Kirche erleuchten, bis die Sonne aufgeht und das Licht des Tages ganz bedeutungsschwer das Dunkel der Nacht endlich durchbricht. Ich liebe die Klänge des Exultet, die Lesungen aus dem AT, das Hallelujah, die Glocken, die Osternacht ist ein Highlight für mich, auf das ich mich lange vor Beginn der Fastenzeit schon freue.

Seit ich ein Kind habe, ist mir allerdings mehr und mehr bewusst geworden, wie essenziell wichtig Schlaf für mein Wohlbefinden ist und auch nach fast 1,5 Jahren dauerndem Schlafmangel kreisen meine Gedanken täglich darum, ob ich heute Nacht wohl einigermaßen ausreichend schlafen darf. Spoiler: Es ist nie ausreichend. Mein Sohn ist nachts oft auch sehr anhänglich und gerade in den frühen Morgenstunden braucht er mich, um weiter zu schlafen.

Osternacht ist also für mich leider nicht drin, dieses Jahr wieder nicht. Da ich es zur Karfreitagsliturgie geschafft habe, habe ich mich unweigerlich gefragt, ob ich damit einfach im Karfreitag hängen bleibe und Ostern irgendwie verpasse… Aber dann ist mir der entscheidende Impuls wie ein Geistesblitz in den Kopf geschossen und so hat sich mein diesjähriges Osterfoto von ganz allein gebildet:

Visuell knüpft das an meine Mutterschaft – Serie an, da gerne auch mal reinschauen.