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Donnerstag in NYC

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Frühstück bei Alice’s Tea Cup geplant. Vorher kaufen wir noch ein paar Mini-Cupcakes, die sind sehr lecker. Alice’s Tea Cup ist zauberhaft. Ein Teeladen, ganz Alice im Wunderland gewidmet, meine Welt also. Sehr viele schöne Details, Zitate aus dem Buch und Zeichnungen an der Wand. Die Scones (Teegebäck) sind hervorragend, auch wieder eine Mahlzeit für sich. Außen knusprig, innen weich – mmmmmh.

Danach zum Guggenheim Museum, wir wollen in den Shop. Das Gebäude ist sehr cool, wie ein Schneckenhaus, auch innen sehr reizvoll. Ist ganz gut, dass das Museum eh heute geschlossen hat, denn wir haben gar keine Zeit dafür.

Es ist sehr eisig und windig, trotzdem sind wir zu Fuß unterwegs zu unseren nächsten Zielen. Anscheinend sehe ich aus wie eine echte New Yorkerin, ich werde öfters nach dem Weg gefragt. Manchmal kann ich sogar helfen, mit der Metro kennen wir uns mittlerweile schon ganz gut aus. Zum Thema Metro: Da habe ich mich ein bisschen verliebt. Die New Yorker Metro hat einen ganz eigen- und einzigartigen Charme. Einerseits sind die Stationen ziemlich heruntergekommen und man fürchtet ständig, die Decke würde gleich über einem zusammenstürzen. Da wird nicht viel restauriert und in Stand gehalten. Und andererseits sind überall kleine und größere Kunstwerke an den Stationswänden zu sehen, meistens sind es Mosaike, z.T. auch wirklich sehr aufwendige. Auch die Stationsnamen sind sehr hübsch und oft auch sehr individuell gestaltet und mit Ornamenten verziert. Ich möchte gerne mal eine Woche alle New Yorker Metrostationen abfahren und mich überall aufs Neue überraschen lassen.

Wir schauen uns die Carnegie Hall an, leider nur von außen. Imposant, ich würde auch gerne hineingehen, aber Führung dauert eine Stunde, keine Zeit dafür. Am Wochenende spielt sogar das Vienna Symphonic Orchestra, ist aber ausverkauft.

Next Stop Moma Store (Design Store und Book Store des Museum of Modern Art). Da kann man auch sehr viel Zeit verbringen, machen wir auch und kaufen auch brav ein. Mittlerweile sind wir auch wieder sehr erschöpft, pausieren ziemlich lange bei Starbucks, sehr wohltuend.

Fifth Avenue ist nicht so spektakulär wie gedacht. Schon einige Nobelläden, aber auch ganz normale. Ich kaufe sogar ein Oberteil. Auf der Fifth Avenue, klingt gut und sieht auch gut aus. Rockefeller Centre ist recht beeindruckend, aber finden den großen Platz nicht, wo auch die berühmt-romantische Eisfläche sein soll. Theoretisch kann man im Rockefeller Center hoch zur Aussichtsplattform Top of the Rocks, aber wir hatten unsere Aussicht ja schon am ersten Abend, das muss reichen.

Dann ab in den Grand Central Terminal, der Hauptbahnhof. Bombastische Halle mit einer sehr schönen Uhr im Zentrum, wunderschön. Wir staunen.

Abendessen dann bei Oyster Barny, der Austernbar im Untergeschoss des Hauptbahnhofes. Erwartungen waren hoch, sind absolut erfüllt. Große Halle, viele Tische, maritime Details, aber nicht zu viel. Sehr gute Mischung aus Simplicity und Exclusivity. Wir nehmen jeder 6 Austern, 3 verschiedene Sorten, ganz ausgezeichnet natürlich. Wieder mal sehr freundliche Menschen. Wie sind begeistert! Ein sehr gelungener Tagesabschluss.

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