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Montag in NYC

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Ankunft in New York gegen 17 Uhr nach sehr langer Anreise. Einreise relativ unkompliziert, aber der Shuttle, der uns in das kleine Hotel Newton bringt, braucht doch eine ganze Weile. Das Hotelzimmer ist klein, aber wir sind ja auch nicht dort, um uns groß im Zimmer aufzuhalten. Wir machen uns auch gleich auf, um noch einiges zu sehen.

Plan ist Empire State Building, dann noch kurz zum Times Square und bei Katz Deli was essen. Am Empire State Building sind wir zuversichtlich und noch relativ fit. Allerdings kommt dann der Hammer. Wir stehen ewig an. Und es ist nicht nur eine Schlange, die man dann irgendwann überstanden hat. Nach der einen Schlange am Eingang, wartet eine Neue am Security Check, dann an der nächsten Ecke, dann am Aufzug, dann an der nächsten Tür….. es ist grauenhaft. Unser Energielevel ist radikal gesunken, ich bin frustriert und bezweifle stark, dass es sich lohnt. Aber nach 2 Stunden oder gefühlt eine Ewigkeit stellen wir fest: Es hat sich doch gelohnt. Die Aussicht ist gigantisch. Erinnert mich an Las Vegas, nur dass sich das ganze Bunt-Leuchten nicht nur auf einen Streifen, sondern über eine riesige Stadt erstreckt. Das Chrysler-Building sticht heraus, der Hudson-River, das Rockefeller-Center und auch H&M (Ja doch!), andere Gebäude lassen sich (noch) nicht identifizieren. Es ist eisig kalt auf dem Empire State Building und wir kapitulieren dann doch. Obwohl uns die bombastische Aussicht wieder wachgerüttelt hat, macht sich die Erschöpfung doch wieder bemerkbar.

Wir streichen den Rest unseres Planes und wollen nur schnell was essen. Gar nicht so einfach, so spontan auf dem Weg finden wir nicht so richtig etwas und so ziehen wir aus purer Verzweiflung in einen ziemlich schlechten Italo-Imbiss ein und lassen uns schulessenartige, zerkochte Pasta in Plastikschüsseln schmecken. Den kulinarischen Tiefpunkt haben wir also schon am ersten Abend hinter uns. Gehen halb 12 (halb 6 in Dtl.) nach über 24 Std. ohne Schlaf ins Bett.

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