Ostern 2016

Happy and Blessed Easter to everybody who is celebrating! And applause to everybody who got up for Easter Vigil in the early morning hours of Sunday!

Der eingebildete Kranke

  • von

Argan ist ein Hypochonder wie aus dem Bilderbuch. Er bildet sich ständig Krankheiten ein und zieht seinen Arzt zu Rate, der ihm auch mit Freude alles mögliche diagnostiziert und verschreibt. Argans Tochter Angelique soll demzufolge auch einen jungen Arzt heiraten (Thomas) – sie selbst ist aber in Cléante verliebt. Dann gibt es noch Toinette, das Dienstmädchen, die Angelique in ihrer vom Vater ungewollten Liebe unterstützt und die auch versucht, Argan seine Hypochondrie zu auszureden. Argans Frau unterstützt ihren Mann, aber als Toinette ihn überredet, sich tot zu stellen, um die Zuneigung seiner Angehörigen zu testen, muss er erkennen, dass sie ihn gar nicht liebt. Die tiefe Zuneigung seiner Tochter allerdings lässt ihn in die Heirat mit Cléante einwilligen, sofern dieser sich zum Arzt ausbilden lasse. Cléante ist einverstanden, doch am Ende entscheidet sich Argan auf den Rat Toinettes hin, selbst Arzt zu werden.

Liliom

  • von

Liliom, von Alfred Polgar ins Deutsche übertragen, spielt im Milieau des Wiener Praters, also im Umfeld einer ziemlich windigen Gesellschaftsschicht zu Beginn des 20. Jhds. Wir verfolgen die Geschichte von Liliom, dem besten Ausrufer des Rummelplatzes und angestellt beim Karussell von Frau Muskat. Er ist ein “Strizzi”, ein Strolch, ein Großmaul, Aufreißer, ein Flegel, ein Gscherter und ein Prolet, der Geld und Frauen genauso schnell wieder weggibt, wie er es/sie bekommt. Er trifft auf das brave Dienstmädchen Julie und gibt ihretwegen seine Arbeit bei Frau Muskat auf. Sie heiraten und schnorren sich fortan bei einer befreundeten Fotografin durch. Liliom sucht sich keine neue Arbeit und lehnt aus Stolz auch das Angebot von Frau Muskat ab, als diese ihn wieder einstellen will. Aus Frust schlägt er sogar seine Frau Julie, die davon sehr getroffen ist, aber nie ein schlechtes Wort über Liliom verliert.

Texte, Tanz & Tango: Poesie der Wolllust

  • von

Viel Handlung gibt es nicht zu erzählen. Die Grundlage dieser Performance bietet der poetische Text des Lateinamerikaners/Spaniers C.H. Cortés. Der Text handelt vom Traum eines Mann namens Orlando und ist wie eine Art Zwiegespräch zwischen Orlando und Aspasia gestaltet. Sie fordern sich gegenseitig auf, an einer Art “Bankett der Wolllust” teilzunehmen und sexuelle Fantasien auszuleben, die besonders mit der Kirche und sakraler Sprache verbunden zu sein scheinen. Rezitation des Textes wechselt sich ab mit Tango-Einlagen der “Raúl Macías Tanztheater Company” und Modernem Tanz des Künstlers Julio Lepe, der sich vom Ministranten in einen Striptease- Tänzer verwandelt.

Das Konzert

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Der berühmte und umschwärmte Pianist Gustav Heink betrügt seine Ehefrau regelmäßig. Er fährt mit seinen Affären auf eine einsame Waldhütte und erzählt seiner Frau Marie sowie seinen Schülerinnen, die allesamt in ihn verknallt sind, dass er auf ein privates Konzert fahre. Eines Tages nun kommt eine der Schülerinnen dahinter, dass Gustav Heink eben nicht bei einem Konzert, sondern sich mit Frau Delfine Jura in besagter Waldhütte vergnügt und benachrichtigt in ihrer Empörung sowohl den Ehemann Dr. Franz Jura als auch Gustav Heinks Frau Marie, die zwar längst über das eigentliche Ziel der sogenannten Konzerte Bescheid weiß, es aber bislang stillschweigend ertrug.